Projekt Benediktinerstift Melk Kirchenkuppel
Stift Melk Kirchenkuppel
Kuppelrestaurierung der Stiftskirche
2006Fassaden- bzw. Steinrestaurierung
Instandsetzen der Blechdacheindeckung
sowie einer teilweisen Neuverblechung in Blei
Instandsetzen der Fenster und des barocken Lüftungssystems
Baugeschichte
Unter der Leitung von Jacob Brandtauer fand 1702 die Grundsteinlegung zum Neubau der barocken Stiftskirche statt. 1736 war das 60 m hohe Gebäude fertiggestellt.
Die Kuppel ist im ersten Bereich, dem sogenannten Tambour, sehr hoch und polygonal gestaltet. es wechseln sich dabei große Rechteckfenster mit Doppelpilastern ab. Danach wird der flächenmäßig größte Teil durch das in zwei Abschnitte untergliederte Blechdach eingenommen. Schließlich folgt der aufwändig gestaltete Laternenbereich mit hohen, ovalen Fenstern. Als Schmuckelemente sind in dieser Ebene zwei verschiedene Voluten integriert. Die laterne, im Abschluss mit goldverzierter Kugel und goldverziertem Kreuz, wiederholt die form der großen Kuppel.
zwei Brände zogen 1738 und 1947 die Kuppel in Mitleidenschaft. Die letzte Außenrestaurierung erfolgte in den Jahren 1978/79