Bilder Melk Wintersakristei
Projekt Benediktinerstift Melk Wintersakristei
Stift Melk Wintersakristei
Restaurierung Wintersakristei
2008-2009Schädlingsbekämpfung und Holzrestaurierung
 Stein-, Stuck- und Stuckmarmorrestaurierung
 Freilegung der Wandmalerei und Gemälderestaurierung
 Einbau einer Klimaanlage und neuer Möbel
Baugeschichte
Die heute bestehenden Räumlichkeiten der Wintersakristei wurden 1714-1715 unter der Leitung von Jacob Prandtauer als sogenannte Konventsakristei erbaut.
Der Hauptraum ist ein vierjochiger Saal mit Kreuzgratgewölbe, welcher vollständig mit Bandelwerkstuck ausgekleidet ist. Die von den Melker Tischlern Kreuzer und Keller bereits für eine frühere Sakristeiausführung hergestellten intarsierten Kästen, erhielten 1718 von Gerhard Äxenmacher den Zierrat (Schnitzwerk). Den Altar schuf er ebenso.
Das heute zu sehende Altarbild, Öl auf Kupfer aus dem Jahr 1647, wurde aus der Kirche übernommen. Auch ein bereits vorhandenes marmornes Lavabo wurde für die Wintersakristei 1718 adaptiert.
Sechs Ölbilder fertigte Hans Georg Waibl 1722 für den Hauptraum. Zwei Kreuzigungsdarstellungen sowie Bilder der lateinischen Kirchenväter Ambrosius, Hieronymus, Augustinus und Gregor der Große.