Projekt Benediktinerstift Göttweig
Dachsanierung Allgemein
Die Dachflächen aller Gebäude des Stiftes umfassen ca. 18.000 m². Der Großteil der vorhandenen Ziegel war vor Baubeginn noch barocken Ursprungs. in den letzten 250 Jahren wurde immer nur stückwerkhaft repariert, aber nicht flächendeckend erneuert.
Um den Zustand der Dächer zu erfassen und eine Kostenschätzung für die Umsetzung dieses Projektes zu erstellen, wurden 2012 je ein Gutachten für Statik und Dachdeckung beauftragt.
Das Sanierungsziel Neueindeckung trifft aufgrund des schlechten Zustandes für ca. 16.000 m² Dachfläche zu. Es wird ein dem Bestand entsprechender Tonziegel, die sogenannte „Wiener Tasche“, in einer Doppeldeckung verwendet. der Zustand der Dachstühle wurde als relativ gut beurteilt. Nur vereinzelt wurden statisch konstruktive Schwachstellen und Schädlings- bzw. Pilzbefall festgestellt. Das wahre Ausmaß der Schäden ist jedoch erst nach Abnahme der Deckung bzw. nach entfernen des besonders im Mauerbankbereichs befindlichen Ziegelschuttes erkennbar. Im Zuge der Sanierung werden die befallenen Hölzer getauscht, sowie die statischen Probleme behoben.
Weitere Bereiche des Sanierungskonzeptes sind das Instandsetzen bzw. das Ergänzen der Dachbleche, der Steinteile, der Kaminköpfe und die Erneuerung der Blitzschutzanlage.